Montag, 5. Dezember 2011

I don't feel like I am strong enough





Because I'm broken when I'm lonesome
And I don't feel right when you're gone away
You've gone away
You don't feel me here, anymore

Was soll ich sagen. Es ist wie früher. Alles. Das mit ihm, mein Essverhalten, meine Gedanken, meine Schnitte, meine Musik.
Die Schnitte sind tiefer als je zuvor und zum ersten mal in meinem Leben spüre ich, wie schön es ist, das Blut zu sehen. Ich fühle mich, als würde ich vor Gedanken platzen. Und dann schneide ich mich auf und hoffe, dass der Druck nachlässt. Tut er aber nicht, also schneide ich tiefer.
Ich hab mich gestern seit Monaten das erste mal wieder geschnitten und vergesse immer wieder, dass ich meinen Unterarm nicht zeigen darf. Wird bestimmt geil in Sport Mittwoch.
Gegessen hab ich heute 2 Brötchen und einen Joghurt. Gott, ich hasse mich so dafür. Viel zu viel, es ist so ekelhaft. Ich habe nun Seit Freitag jeden Tag maximal 1-2 Brötchen gegessen. Aber es fühlt sich immer noch nach zu viel an. Ich bin von über 2000kcal von einen auf den anderen Tag auf max. 500 runter. Und ich ekel mich trotzdem noch. Wie kann sich innerhalb von ein paar Tagen so viel verändern?
Ich gehe jetzt schon dran kaputt. Nach 3 Treffen. DREI Treffen, die einfach ALLES auf den Kopf stellen. Wenn ihr wüsstet, wie es mir damals ging.. Ich kann es nicht mal annähren beschreiben. Ich habe jeden Tag mit dem Gedanken gekämpft, dass ich mich umbringe. Alles war schon genau geplant. Jahrelang hab ich Stunden am Tag nur damit verbracht zu heulen. Ich war mehr als fertig. Es ist für mich selbst noch immer ein Rätsel, warum ich mich nicht umgebracht habe. Was hatte ich zu verlieren? Nichts.
Und nun steh ich wieder vor der Situation wie damals. Nicht die gleiche, aber ähnlich. Natürlich mit dem gleichen Kerl. Er wars immer für mich. Aber ich dachte nicht, dass mir das nochmal passieren würde. Ich dachte ich wär einigermaßen drüber weg. Aber nen Scheiß bin ich. Ich geh einfach nur kaputt. Und ich will auch keine Hilfe, ich will keine Antidepressiva, ich will nicht, dass es mir gut geht. Ich will diesen Schmerz in seiner ganzen Härte fühlen. Ich will mich in der Trauer suhlen und mich selbst dabei ansehen, wie ich zugrunde gehe. Ich muss da nicht lebend rauskommen. Diesmal hält mich nichts ab. Wenn die Situation sich nicht bald grundlegend ändert, wars das.

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